Neue Akamus-Konzertmeisterin: Mayumi Hirasaki
Wir freuen uns sehr, Mayumi Hirasaki als neue Konzertmeisterin der Akademie für Alte Musik Berlin erstmals vor unserem Berliner Publikum zu begrüßen!
Mayumi Hirasaki studierte Violine in ihrer Heimatstadt Tokyo und in Nürnberg, Barockvioline und Cembalo in München und Luzern, sowie Kirchenmusik in Bamberg/Nürnberg. Ihre Lehrer waren unter anderem Daniel Gaede, Mary Utiger, Christine Schornsheim und Giuliano Carmignola. Sie unterrichtete an den Hochschulen von Nürnberg, Essen und Frankfurt. Seit 2017 ist sie Professorin für Barockvioline und -viola an der Universität Mozarteum Salzburg.
Mayumi Hirasaki ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe in Japan und Europa u.a. beim Internationalen J.S. Bach-Wettbewerb in Leipzig und dem Wettbewerb für alte Musik in Brügge, Belgien. Sie ist Konzertmeisterin bei Concerto Köln und bei der Gaechinger Cantorey (Internationale Bachakademie Stuttgart), sowie regelmäßiger Gast bei verschiedenen Barockorchestern und Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, Zürcher Kammerorchester, Kammerorchester Basel, La Divina Armonia mit Konzerten in Europa, den USA und in Japan. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Interpret/innen wie Christine Schornsheim, Lorenzo Ghielmi und Michael Freimuth.
Unter ihren zahlreichen CD-Einspielungen befinden sich unter anderem Aufnahmen von Violinkonzerten und Sonaten Johann Sebastian Bachs mit Giuliano Carmignola und Concerto Köln, Lorenzo Ghielmi und La Divina Armonia sowie Christine Schornsheim. Mit Concerto Köln nahm sie Musik von Charles Avison, Johann Sebastian Bach, Francesco Geminiani, Antonio Vivaldi u.a. auf. Ihre neueste Einspielung präsentiert Violinkonzerte und Orchesterwerke von Johann Georg Pisendel. 2020 erschienen die Solo-CD „L´Arte della Scordatura“ und 2022 die ,,Rosenkranzsonaten“ Heinrich Ignaz Franz Bibers.
Aktuelle Akamus-Projekte mit Mayumi Hirasaki und neue CD
In unserem aktuellen Abo-Programm im Konzerthaus Berlin wird Mayumi Hirasaki erstmals in Berlin als neue Akamus-Konzertmeisterin zu erleben sein (drei Konzerte vom 17.-19.1.204). In dem italienischen Programm mit Werken von Corelli, Händel und Vivaldi teilt sich die gebürtige Japanerin die Leitungsfunktion mit Akamus-Konzertmeister Georg Kallweit. Das Konzert ist zugleich der erste Teil eines Zyklus mit Corellis "Concerti Grossi" op.6, der in der kommenden Spielzeit fortgesetzt und komplettiert wird.
Ein CD-Projekt mit Mayumi Hirasaki in ihrer neuen Position als Akamus-Konzermeisterin ist bereits abgeschlossen. Ebenfalls alternierend mit Georg Kallweit am ersten Pult der Violinen leitete sie die Einspielung einer CD mit Sinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach. Die Aufnahme wird im März 2024 bei harmonia mundi France erscheinen. Mit dem Album wird zugleich eine Gesamteinspielung der Sinfonien Carl Philipps vollendet, denen sich das Ensemble seit seiner Gründung 1982 kontinuierlich in Konzerten und seit mehr als 20 Jahren immer wieder auch in Aufnahmen gewidmet hat.
